Reinhard Flatischler, Begründer von TaKeTiNa
Reinhard Flatischler, Begründer von TaKeTiNa

 

"Mit TaKeTiNa lernst du die Essenz von Rhythmus kennen – ein Fundament, das all die rhythmischen Stile unseres Planeten verbindet."

„Als ich verschiedene Rhythmuskulturen weltweit kennenlernte, begegnete ich Elementen, die unter jeder Musik liegen: Rhythmische Urbewegungen und rhythmische Archetypen.

Aus dieser Erfahrung heraus habe ich TaKeTiNa entwickelt – ein Weg, um Rhythmus zu lernen und zu erfahren, mit dem eigenen Instrument: Dem Körper.“

 Reinhard Flatischler

 

In TaKeTiNa geht es nicht darum, bestimmte rhythmische Pattern zu lernen, Bodypercussion zu machen oder Schritte und Klatschen zu koordinieren.

Es geht es um etwas viel Größeres: nämlich um

direkte Begegnung und um das Eins-Werden mit Rhythmus.

siehe: www.taketina.com

 

"Der Wiener Musiker und Autor

Reinhard Flatischler hat mit TaKeTiNa eine Verbindung aus rhythmischer Meditation, musikalischer Kreativität und Selbsterfahrung geschaffen. Die vier Rhythmussilben stehen für vielfältige Übungen, bei denen es darum geht, elementare Leibrhythmen wie den Puls, den Atem oder das Gehen mit musikalischen Rhythmen in Verbindung zu bringen." :

https://www.arte.tv/de/videos/074208-001-A/taketina/

 

Stimme – Rhythmus – Bewegung - Stille

Rhythmussilben werden gesprochen.

Eine tiefe Basstrommel (Surdo) erklingt.

Tänzerische Schritte kommen allmählich hinzu, gefolgt von Klatschern.

Es entsteht ein mehrschichtiger Klang aus Stimme,

Schritten und Klatschen - der Leib ist unser Instrument.

Durch einfachen Wechselgesang, begleitet von einem Musikbogen

(Berimbau) lassen wir den Rhythmus erklingen und sich vertiefen.

Durch rhythmische Archetypen erleben wir die Verbindung von Klang, Stille und Bewegung - grundlegende rhythmische Orientierung wird erfahren.

 

Im TaKeTiNa geht es um den Verlauf, den die Teilnehmenden erleben.

In diesen "Reisen" leite ich die Gruppe an und führe sie in verschiedene rhythmische Welten, die wiederum unterschiedliche Erlebnisse hervorrufen.

Die ganze Gruppe gestaltet mit und gleichzeitig lernen alle im jeweils eigenen Zeitmaß. Es geht nicht darum, etwas Bestimmtes zu lernen oder zu können, sondern vielmehr darum, ins Erleben zu kommen und in das Gewahrsein des Augenblicks. Dabei kann es sein, daß Du dir bewußt wirst, was dir im Weg steht, um in die eigene Präsenz zu kommen. Allein durch diese Beobachtung kann es geschehen, daß Du das "Jetzt" erlebst und hindernde Gedanken und/ oder Gefühle losläßt. Am Anfang sind diese Momente sehr kurz, doch mit der Zeit können sie intensiver werden und länger andauern.

Ein wichtiger Aspekt im TaKeTiNa ist, daß jede,r früher oder später aus dem Rhythmus fällt und das mehrmals. Dieses Rausfallen und auch wieder Reinfallen in den Rhythmus ist sehr wichtig in dieser Erlebnis-Übung, um zu lernen.

Nur so können neue Erfahrungen gemacht werden.

Unter anderem wurde festgestellt, daß TakeTiNa signifikant die Herzratenvariabilität verbessern und somit zu einer tiefen Entspannung führen kann.

 

Seit über 50 Jahren wirkt diese Rhythmusarbeit in Universitäten,

im therapeutischen und pädagogischen Umfeld sowie in Erfahrungsgruppen weltweit.

 

Der Hirnforscher Gerald Hüther sagt:

TaKeTiNa ist die Kunst, sich im Loslassen zu finden.

 

Die TaKeTiNa Rhythmuspädagogik wurde 1970 begründet von

Reinhard Flatischler und wird von ihm stetig weiterentwickelt.